„In den Fällen, wo Schulleitungen berichten, dass sie von Gewalt betroffene Kolleginnen und Kollegen nicht ausreichend unterstützen konnten, begründen dies die meisten damit, dass Eltern nicht kooperationswillig waren (69 %). 58 Prozent der Schulleitungen berichten, dass die betroffenen Schülerinnen und Schüler sich oft uneinsichtig zeigten. […] 18 Prozent der Schulleitungen meinen, die Meldung von Vorfällen würde zu einem Reputationsverlust der Schule führen. Fast ebenso viele (15 %) beklagen, dass sich die Schulverwaltung bzw. Gemeinde des Themas nicht ausreichend angenommen hat. Dass die Meldung von Vorfällen von den Schulbehörden nicht gewünscht ist, geben 11 Prozent der betroffenen Schulleiterinnen bzw. Schulleiter an. Nur wenige (6 %) sagen, dass die Unterstützung im Kollegium gefehlt hat.“
forsa (Hrsg.), Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter – Gewalt gegen Lehrkräfte (2020), S. 7.