„Während rund 98 Prozent der finnischen Schüler nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule einen weiterführenden beruflichen oder gymnasialen Bildungsgang besuchen, sind dies bei denen mit einem Migrationshintergrund (Anm.: gemeint sind Jugendliche mit nichtfinnischem Vater ODER nichtfinnischer Mutter) lediglich etwa 65 Prozent. Bei Jugendlichen ohne einen finnischen Elternteil liegt die Quote sogar nur bei 34 Prozent.“
Univ.-Prof. Dr. Joachim Schroeder, „Lernen von Finnland? Im Ernst? Probleme der Herstellung von Bildungsgerechtigkeit im Schulsystem“. In Waxmann (Hrsg.), „Strategien der Ausgrenzung“ (2010), S. 174