In Österreich hängt die Lesekompetenz 10-Jähriger besonders stark von ihrer sozialen Herkunft ab …

„In allen teilnehmenden EU-Ländern zeigen Schüler/innen, deren Eltern über einen hohen sozioökonomischen Status bzw. Berufsstatus verfügen, bessere Leseleistungen als Kinder von Eltern mit einem niedrigeren Status. In Österreich erreichen Kinder von Eltern der niedrigsten Berufsgruppe eine um 73 Punkte niedrigere Lesekompetenz als jene der höchsten Berufsgruppe, während im EU-Schnitt diese Differenz 60 Punkte beträgt. Insgesamt zählt Österreich zu den EU-Ländern mit dem stärksten Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Lesekompetenz.“
IQS (Hrsg.), PIRLS 2021. Die Lesekompetenz am Ende der Volksschule. Erste Ergebnisse (2023), S. 40.