In Österreich hängt die Lesekompetenz 10-Jähriger besonders stark vom Bildungsniveau ihrer Eltern ab …

„Die Leistungen der Schüler/innen in Lesen in Abhängigkeit vom Bildungsabschluss ihrer Eltern zeigen für alle 24 EU-Länder, dass Schüler/innen aus einem bildungsfernen Elternhaus (Abschluss maximal ISCED 2) deutlich niedrigere Lesekompetenzen aufweisen als Schüler/innen aus einem bildungsnahen Elternhaus (tertiärer Abschluss). Im EU-Schnitt beträgt die Leistungsdifferenz 82 Punkte. […] In Österreich beträgt die Differenz zwischen diesen beiden Gruppen 92 Punkte, was einem Leistungsvorsprung von mehr als einer Kompetenzstufe gleichkommt.“
IQS (Hrsg.), PIRLS 2021. Die Lesekompetenz am Ende der Volksschule. Erste Ergebnisse (2023), S. 38.