„Im Zuge integrierter Strukturen herrschen alles andere als homogene Zustände vor. Stattdessen treten andere, scheinbar ‚legitimere‘ Differenzierungsmechanismen zu Tage: Differenzierungen nach Trägerschaft (z.B. privat versus öffentlich), nach Programm (Montessori, bilinguale, musisch, etc.), nach Sozialgeographie (Konzentration ‚gebildeter Schichten‘ im Einzugsbereich als ‚gut‘ angesehener Schulen) oder der Reproduktion von Unterschieden durch die Investition in nächst höhere Bildungsabschlüsse (Universität) sind keine Seltenheit.“
Univ.-Prof. Dr. Stefan Hopmann, „Das „Equity-Paradox“. In: „Rademacher u. a., „Bildungsqualen“ (2015), S. 97